[Webvorlage], 60er und 70er Jahre Holzkohle, Bleistift, Aquarell auf Papier,
ca. 150×100 cm; 200×100 cm
Privatsammlung Pforzheim (DE)
Romanica II
1978, von Ritzi & Peter Jacobi
Tapisserien und Zeichnungen (Webvorlage)
Nachlass Ritze Jacobi
Transilvanica II
1979 – 1980 von Ritzi & Peter Jacobi
300x 600 x 80cm
Sammlung Kunsthalle Mannheim
Weißes Textilrelief
1995 von Ritzi & Peter Jacobi
250 x 250 cm
Kokosfaser, Manilafaser, Sisas, Zieenhaargarn
aus Fragmenten zusammengefügt, auf einem textilen Netz fixiert
Sammlung Peter Jacobi
Drapierter Torso
um 2020,
Eiche, aufwendig geschnitzt,
Textilassemblage, 195 x 220 x 60 cm.
Ein mit Textilien drapierter Torso aus aufwändig geschnitztem Eichenholz, der 1965 entstand. Dieser Torso steht inhaltlich im Dialog mit einem 1970 entstandenen, monumentalen Textilrelief, das aus der gemeinsamen, seit 1964 bestehenden fruchtbaren Zusammenarbeit mit seiner 2022 verstorbenen Partnerin Ritzi Jacobi stammt. Mit Textilobjekten dieser Art vertrat das Künstlerpaar Rumänien 1970 auf der Biennale in Venedig und erlangte internationale Anerkennung und Bekanntheit. In Form, Technik und Materialität stellen diese Arbeiten eine Erneuerung der Tapisserie dar. Mit der Verwendung bisher dem Handwerk vorbehaltenen Materialien erschlossen sie der Kunst ganz neue Ausdrucksmöglichkeiten. Die fantasievollen und unkonventionellen Materialien wie Rosshaar, Ziegenhaar, Sisal oder Kokosfasern lassen an die Arte Povera denken. Abstrakt und körperhaft, wild wuchernd und strukturiert, innovativ und doch mit der Tradition verbunden, behaupten die Textilreliefs eine starke Position in der zeitgenössischen textilen Kunst und zugleich einen Platz in wichtigen Museen weltweit.
Metallmeche
1993
II.
Diese textilen Arbeiten flankieren Schwarz-Weiß-Fotografien, die inszenierte Stillleben mit Metall-Mèche (Metallfäden) zeigen. Sie entstanden nach der Trennung von Ritzi Jacobi Mitte der 1980er-Jahre. Die im aufwendigen Barytabzug entstandenen Fotografien faszinieren durch die in jeder Nuance von Licht und Schatten herausgearbeiteten Materialpräsenz inszenierter, fremdartig wirkender Objekte, die wie Fetische erscheinen: etwa an Haken aufgehängte Bündel hauchdünner Metallfäden, die an abgeschnittenes Haar denken lassen.
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